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Auch diesen Sommer wieder: WWF-Einsätze
Informationen zu den WWF-Umwelteinsätzen im Smaragdgebiet "Sonnige Halden" finden Sie 
unter "LANDSCHAFT"
IMMER AKTUELL - Walliser Spezialitäten !
Trockenfleisch, Schinken, Hauswurst, Käse, Roggenbrot
auch als Geschenkpaket + Versand in die gesamte Schweiz möglich → unser komplettes Angebot finden Sie unter
"PRODUKTE"
NEUE Geschichten  → "BIOHOF"
 
So 
		tauschen wir Augenblicke aus, Momente die uns nahe gehen und haben so 
		die Möglichkeit die Welt des Anderen zu erahnen. 
So kommen Bilder 
		zusammen von dir aus der Stadt und von mir auf dem Biohof Fischerbiel. 
		Momente aus zwei verschiedenen Welten. 
Wenn mir ein Erlebnis 
		sehr nahe geht schreibe ich eine kleine Geschichte. Heute aber schreibe 
		ich zuerst dir! 
Gestern Abend sah ich, dass unsere alte 
		Mutterkuh „Tüba“ gebären wollte. Unruhig und mit grossen Augen schaute 
		sie mich an, als wollte sie mich fragen: „Hast du einen guten Platz für 
		mich?“ 
„Ja klar!“, dachte ich und öffnete ihr die frisch 
		eingestreute Liegebox. Heute war es dann soweit. Als ich aber 
		nachschauen wollte, lag da ein kleines totes Kälblein im Stroh. Tüba 
		schleckte es ab, stupste es mit der Nase und muhte in der Hoffnung auf 
		ein Lebenszeichen des Kleinen. 
Mit dem Verstand kann ich so eine 
		Situation schnell einordnen und zur Tagesordnung übergehen. Doch in 
		meinem Herzen berühren mich solche Erlebnisse immer sehr tief. 
		Als es am Abend langsam dunkel wurde, entschied ich mich mit einem 
		klammen Gefühl in der Brust, der Kuh das kleine tote Kalb wegzunehmen. 
		Ich fasste es an einem Bein und versuchte es sorgfältig von der Mutter 
		wegzuziehen. Ein schmerzerfülltes „Muuuuuh“ erschreckte mich und Tüba 
		stiess mich mit ihrem Kopf energisch zur Seite. 
Sie wollte ihr 
		Junges beschützen, obwohl es tot war. Ich klopfte Tüba auf den Rücken 
		und flüsterte ihr zu: „Behalte dein Junges diese Nacht neben dir im 
		Stroh. So hast du Zeit Abschied zu nehmen.“ Dann kraulte ich ihr den 
		Kopf und wischte mir scheu eine Träne aus den Augen.
Dieser 
		Moment brauchte mich nicht mehr – ich konnte gehen. 
Auch Mutterkühe 
		weinen, wenn auch nicht mit den Augen, so doch mit der Seele. 
Es 
		tat gut, dass ich dir schreiben konnte – Danke! 
Orlando 
		
		Herzlich Willkommen und viel Vergnügen auf unserer Homepage!
		letzte Aktualisierung:
		1. Juli 2015